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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 159

1881 - Danzig : Boenig
159 Schiffahrt ist der Rhone-Rhein-Kanal, der sich bei Straßburg mit der Jll verbindet. Lothringen, nordwestlich vom Elsaß bis in das Mofelgebiet sich erstreckend, ist ein von tiefen Thälern durchschnittenes, fruchtbares Berg- und Hügelland. Es liefert reichlich Getreide, Hanf und Flachs, Wein, Gemüse und Obst, Steinkohlen und Eisen und besitzt ausge- zeichnete Salz- und Mineralquellen. Die Mosel und die Saar sind die Hauptwasserstraßen Lothringens. Die Hauptstadt von Elsaß ist Straßburg, eine starke Festung und bedeutende Handelsstadt. Sie ist der Sitz des kaiserlichen Statt- halters von Elsaß-Lothringen, eines katholischen Bischofs und einer Hochschule. Straßburg liegt am Jll, etwa eine halbe Stunde vom Rheine, mit welchem es durch einen schiffbaren Kanal verbunden ist. Die größte Merkwürdigkeit Straßburgs ist das weltberühmte Münster, nächst dem Dome zu Köln das herrlichste Denkmal deutscher Bau- kunst. mit einem 153 m hohen Turme. — Die bedeutendste Fabrik- stadt im Elsaß ist Mühlhausen an der Jll. Es liefert Seiden-, Baumwollen- und Wollenzeuge und besitzt großartige Zeugdruckereien, Färbereien und Bleichen. — Fast in der Mitte zwischen Straßburg und Mühlhausen liegt in einer sehr schönen Gegend Colmar, die Hauptstadt des Bezirks Ober-Elsaß. — Die Hauptstadt von Lothringen, Sitz eines katholischen Bischofs, ist die altertümliche Stadt und starke Festung Metz, an der Mosel, über welche hier 14 Brücken führen. Unter den Kirchen der Stadt zeichnet sich der großartige Dom aus. Metz besitzt bedeutende gewerbliche Anstalten: zahlreiche Gerbereien, Glasmalereien, Waffen-, Leinwand-, Flanell-, Hut- und Blumen- sabriken. Von den Bewohnern des Reichslandes bekennen sich etwa 3/5 zur katholischen, % zur evangelischen und etwa V6 zur jüdischen Religion. Nach Hästers u. a. 236. Deutschland über alles. Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält; von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt, — Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt! Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang sollen in der Welt behalten ihren alten schönen Klang, uns zu edler That begeistern unser ganzes Leben lang!

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 162

1881 - Danzig : Boenig
162 Das Reich besteht aus vielen Kronländern und zerfällt in zwei Reichshälften, die das Flüßchen Leitha von einander trennt. Die- selben haben einen Kaiser und bilden ein Heer, aber in den meisten Stücken ist die Verwaltung getrennt. Diesseits der Leitha sind die deutsch-slawischen Länder, jenseits die Länder der ungarischen Krone. Die wichtigsten Kronländer sind: Ober- und Rieder-Öster- reich mit den Hauptstädten Linz und Wien, Böhmen mit der Hauptstadt Prag, Mähren mit den Städten Brünn und Olmütz, Tyrol mit Innsbruck und Trient, Salzburg mit Salzburg, Steiermark mit Graz, Kärnthen mit Klagenfurth, Krain mit Laibach, Kroatien und Slawonien mit Agram, Istrien mit Triest, Dalmatien mit Zara, Ungarn mit der Doppel- hauptstadt Ofen-Pesth, Galizien mit Krakau, Siebenbürgen mit Klausenburg, Hermannstadt und Kronstadt. — Die Residenz des Kaisers ist Wien. 3. Das Königreich der Niederlande oder Holland mit der Residenz Haag und der Hauptstadt Amsterdam liegt an der Nord- See in dem Mündungslande des Rheines, der Maas und der Schelde. Es ist ein kleines, dicht bevölkertes, reiches Land und grenzt an Deutschland und Belgien. Die Küste ist sehr flach und durch mächtige Dämme gegen die Meeresflut geschützt worden. Auch die Flußufer zeigen diesen Schutz. Das Land ist durch Fleiß und Ausdauer dem Meere abgerungen und in einen blühenden Garten verwandelt worden. 4. Das Königreich Belgien liegt südlich von Holland zwischen Frankreich, Deutschland, Holland und der Nordsee. Es hat die dichteste Bevölkerung in Europa. Die Belgier sind katholisch und sprechen meist französisch. Das Land ist eine fruchtbare Tiefebene; Maas und Schelde bewässern es. Die regste Fabrikthätigkeit herrscht. Die Haupt- und Residenzstadt ist Brüssel. Andere große Städte sind Gent, Brügge, Antwerpen und Lüttich. 5. Das Königreich Dänemark umfaßt das nördliche Jütland, die dänische Inselgruppe Seeland, Fünen u. a., Island, die Schafinseln (Far-Or), Grönland u. a. Das eigentliche Däne- mark hat fruchtbares Tiefland mit schönen Feldern, Wiesen und Buchenwäldern. Die Flüsse sind klein, aber viele Busen der Nord- und Ostsee schneiden ins Land. Die Dänen sind ein fleißiges, ge- bildetes und wohlhabendes Volk von deutschem Stamme und evange- lisch. Die Hauptstadt ist Kopenhagen. 6. Die Königreiche Schweden und Norwegen sind zwei ge- trennte Reiche unter einem Könige. Schweden nimmt den östlichen, Norwegen den westlichen Teil der skandinavischen Halbinsel ein. An Fläche übertreffen sie Deutschland, an Volkszahl haben sie etwa '/7. Das Eismeer, die Nord- und Ostsee mit dem bottnischen Busen bespülen die Küsten. Ein wild zerrissenes Gebirge, die.kjölen, durch-

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 155

1881 - Danzig : Boenig
155 getrennten Teilen. Der nördlich vom Main gelegene Teil (Ober- hessen) ist von der preußischen Provinz Hessen-Nassau eingeschlossen; der südliche (Rheinhessen) liegt zu beiden Seiten des Rheines. Das Land ist sehr fruchtbar, besonders am Rhein zieht man viel Getreide und Wein. Der nördliche Teil ist meistens gebirgig, aus- genommen die fruchtbare Wetterau, welche aus einer schönen Ebene besteht. Die Hauptstadt des Landes ist Darmstadt; sie war vor 50 Jahren noch ein kleines Landstädtchen, zählt jetzt aber 44,000 Einwohner. Größer als Darmstadt und sür den Handel weit wichtiger ist die alte, am Einfluß des Mains in den Rhein gelegene Stadt Mainz, die Hauptstadt der Provinz Rheinhessen. Sie liegt mitten in dem Bezirke, wo die Rheinweine wachsen, auf der einen Seite der Rheingau, auf der andern die Pfalz. Auf einem freien Platze der Stadt steht das Standbild des Johann Guttenberg, eines ge- bornen Mainzers, welcher um das Jahr 1440 die Buchdruckerkunft erfand. Mainz ist eine der wichtigsten Festungen Deutschlands. Von den übrigen Städten verdienen noch erwähnt zu werden: die Universi- tätsstadt Gießen au der Lahn, die schon aus alter Zeit berühmte Stadt Worms und das sabrikthätige Offeubach. 9. Das Großherzogium Baden besteht aus einem langen, schmalen Striche Landes am rechten Ufer des Rheines uno reicht vom Bodensee bis zum Einfluß des Neckars und bis an den Main. In den Thälern des Rheines, Neckars und Mains liefert der Boden einen reichen Ertrag an Getreide, Flachs, Hans, Hopfen, Obst und Wein. Ein Haupterwerbszweig der Bewohner des Schwarzwaldes ist die Strohflechterei und Uhrmacherei, während in den Städten eine bedeutende Fabrikthätigkeit herrscht. Von den Städten Badens sind Konstanz (Kostnitz), der Bischofssitz Freiburg und die Universitäts- stadt Heidelberg durch ihre herrliche Lage ausgezeichnet. Größer jedoch ist die Residenz Karlsruhe, eine ansehnliche und schöne Stadt mit lauter geraden Straßen, welche sämtlich von dem großherzoglichen Schlosse, also strahlenförmig auslaufen. Die erste Handelsstadt des Großherzogtums ist Mannheim, am Zusammenflüsse des Neckars und Rheines. Von vielen Fremden wird der durch seine heißen Heil- quellen und die schöne Natur der Umgegend berühmte Badeort Baden-Baden alljährlich besucht. 10. Das Herzogtum Braunschweig liegt zerstreut im südlichen Teile der Provinz Hannover. Der südliche Teil von Braunschweig mit dem Harzgebirge besteht meistens aus Bergen und Wäldern; nur an der Leine und Weser befindet sich gutes Ackerland. In dem nörd- lichen Teile, wo flaches Land ist, baut man Flachs, Hans und Getreide in Menge, und auch die Viehzucht ist ansehnlich. Die Weser, Leine, Ocker, Bode und andere kleine Flüsse durchströmen das Land. Die Hauptstadt ist Braunschweig, in dem nördlichen Teile gelegen.

4. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 158

1881 - Danzig : Boenig
158 Hamburg, aus dem rechlen Elbufer gelegen, ist eine der groß- artigsten Städte in Deutschland überhaupt und zugleich die reichste Handelsstadt. Ihre 265,000 Einwohner leben fast alle von dem Handel und der Schiffahrt, und die ganze Stadt ist für solche Zwecke eingerichtet. Deshalb ist sie großenteils von Kanälen durchschnitten, woraus man die Waren in die Magazine und herausschafft. Der Verkehr Hamburgs ist größer als der ganzer Königreiche. In seinen großen Hasen kommen mit der Flut und gehen mit der Ebbe die größten Schiffe aller Völker. Das bunteste Leben drängt sich in Stadt und Hafen. — Außer der Stadt selbst gehören zu dem Hamburger Staate noch einige Gebiete, von denen das Amt Ritzebüttel, mit dem Hafen Cup Hasen, am Ausflüsse der Elbe liegt. Ähnlich, aber minder groß ist Bremen an der Weser. ‘ Für den Verkehr mit Amerika ist dasselbe noch bedeutender als Hamburg. Zahllose Auswanderer aus Deutschland nehmen dorthin ihren Weg, um ihr Vaterland zu verlassen und in einem fremden Lande ihr Glück zu versuchen. Neben der Beförderung von Auswanderern machen die Bremer Kaufleute auch in Zucker, besonders aber in Tabak und dessen Bearbeitung, gute Geschäfte. Als Merkwürdigkeit in Bremen gilt das Rathaus mit seinem Weinkeller. Der Hasen für Bremen ist das Städtchen Bremer Hafen, mit sehr lebhaftem Verkehr. 20. Das Reichsland Elsaß-Lothringen liegt im Südwesten von Deutschland, östlich durch den Rhein von Baden geschieden, süd- lich von der Schweiz, westlich von Frankreich und nördlich von Luxem- burg, der Rheinprovinz und Rheinbaiern begrenzt. Es wird eingeteilt in drei Bezirke: Unter-Elsaß, Ober-Elsaß und Lothringen. Das Land, vor 200 Jahren dem deutschen Reiche geraubt, ist 1870 zurückerobert und bildet nun ein für sich bestehendes deutsches Reichs- land, das unter der Regierung des Kaisers und unter dem Schutze des ganzen deutschen Reiches steht. Die oberste Leitung der Regie- rungsgeschäfle führt im Austrage des Kaisers ein Statthalter. — Ein von Süden nach Norden gestrecktes Gebirge, die Vogesen, auch der Wasgau genannt, trennt Elsaß von Frankreich, verzweigt und ver- flacht sich im Norden und bildet hier die Grenze zwischen Elsaß und Lothringen. Der höchste Punkt in diesem Gebirgszuge, der Belchen im Ober-Elsaß, erhebt sich über 1250 m und gewährt eine herrliche Aussicht. — Elsaß ist ein gesegnetes Land, ebenso fruchtbar am Rheine, als schön und blühend nach den Vogesen hin. Acker-, Wiesen-, Gemüse-, Wein-, Obst-, Hopfen-, Hans-, Tabaksbau und Viehzucht gedeihen hier vortrefflich. Eine bedeutende Fläche nimmt aber der Wald ein, der fast den dritten Teil des Landes bedeckt. — Der Hauptfluß des Elsaß ist der Rhein, über welchen bei Kehl eine pracht- volle Eisenbahnbrücke nach Baden führt. Die bedeutendsten Neben- flüsse des Rheines sind die Jll und die Lauter, von welchen letztere die Grenze zwischen Elsaß und Rheinbaiern bildet. Wichtig für die

5. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 146

1881 - Danzig : Boenig
146 dehnen sich große Steinkohlengebirge weithin aus, und 12,000 Menschen sind beschäftigt, die Kohlen aus den tiefen, dunkeln Schachten ans Tageslicht zu fördern. Ebenso eifrig wird da- selbst der Eisenbergbau getrieben. In dem Sauerlande giebt es Thäler, in welchen sich meilenweit an den reichen Eisengruben nur Schleif- und Poliermühlen, Eisen- und Stahlhämmer hin- ziehen. Überall begegnen uns Männer mit bleichen, berußten Gesichtern, die Straßen sind mit schwarzem Staub bedeckt, und zahlreiche Wagen, mit Steinkohlen beladen, führen den Eisen- werken das Brennmaterial zu. So sind allmählich mitten im Gebirge volkreiche Lckädte entstanden. Dazu gehören vor allen Iserlohn (d. h. Eisernlohn) und Hörde, wo über 12,000 Menschen bei den Gruben beschäftigt sind und jährlich fast 100 Millionen Pfund Eisen und eiiw große Menge Kohlen zu Tage fördern, ferner Bochum und Siegen mit Kohlenbergwerken, Eisengruben, Eisen- und Stahlwaren-Fabriken. Keck und Johnen. 321. Die Rheinprovinz. 487 l^M.; 3,800,000 Einw. Die Rheinprovinz besteht aus den Regierungsbezirken Düsseldorf, Köln, Aachen, Koblenz und Trier. Sie ist eine sehr schöne und stark bevölkerte Provinz auf beiden Ufern des Rheines, von welchem sie ihren Namen erhält. Der Rhein durchsließt die Provinz in ihrer längsten Ansdehnung von Süd- osten nach Nordwesten. Freilich sind die Ufer des Rheines nicht überall so schön, wie bei Koblenz und am Siebengebirge, denn weiter abwärts fließt der Strom in einer fast reizlosen Ebene. Auf dem rechten Ufer nimmt er die Lahn, die Sieg, die Wupper, die Düssel, die Ruhr und die Lippe, und auf dem linken Ufer die Nahe, die Mosel mit der Saar, die Ahr und die Erft in sich auf. Der südliche Teil der Provinz ist gebirgig, der nördliche dacht sich allmählich ab und bildet ein tieferes Flachland. Von den Gebirgen der Rheinprovinz erhebt sich hier auf der linken Rheinseite der Hunsrück, ein über 625 in hoher, waldiger Bergrücken zwischen der Saar, der Nahe, der Mosel und dem Rheine. Weiter nördlich finden wir die Eifel, ein ödes, unfruchtbares Gebirge, welches eine Höhe von 750 ni erreicht. Nordwestlich von der Eifel, hier an der west- lichen Grenze der Provinz, liegt das hohe Veen; es erhebt sich bis zu einer Höhe von 625 m und hat oben eine Fläche, welche 4 bis 5 Meilen lang und ebenso breit ist. Sie ist die un- fruchtbarste Gegend in der Rheinprovinz. — Auf der, rechten Rheinseite zieht ein Teil des Westerwaldes sich bis zum Rheine hin, und bildet hier bei Bonn das Siebengebirge, welches seinen Namen von sieben hervorragenden Bergen hat.

6. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 147

1881 - Danzig : Boenig
147 unter denen die Löwen bürg (438 m hoch), die Wolkenb urg und der Drachenfels die bedeutendsten sind. Der Drachen- fels erhebt sich dicht am Rhein etwa 312 m über dem Wasser- spiegel, und auf demselben befinden sich die Ruinen einer alten Burg. Dem Drachenfels gegenüber liegt auf dem linken Rhein- ufer ein Vorberg der Eifel, welcher die Ruine Rolands eck trägt, und zwischen beiden sieht man unten im Strome die reizende Insel Nonnenwerth mit einem schönen Kloster. — Zwischen der Sieg und der Ruhr zieht aus Westfalen das sauer- ländische Gebirge in die Nheinprovinz; es wird hier das berg ische Hügelland genannt und dacht sich gegen den Rhein hin allmählich ab. — In den Gebirgen der Rheinprovinz findet man Eisen, Blei, Steinkohlen, Schiefer, Basalt, Tuffstein. Kalk- stein und Sandstein; in den Thälern wachsen Getreide aller Art, Rübsamen, Hanf, Flachs, Tabak u. s. w. Die Bewohner der Rheinprovinz sind rührige Menschen, und Ackerbau, Bergbau und Fabrikwesen erfreuen sich des herr- lichsten Gedeihens. Nur auf dem Hunsrück, der Eifel und dem hohen Veen ist die Natur so unfruchtbar, daß die Bevölkerung minder dicht ist und oft mit Not zu kämpfen hat. Dagegen wohnen in dem Regierungsbezirke Düsseldorf mehr als 9000 Menschen auf einer Quadratmeile. An der Nahe, der Mosel, dem Rheine und der Ahr bauen fleißige Winzer zum Teil trefflichen Wein und scheuen keine Beschwerden und Kosten, um die felsigen Weinberge gehörig zu bearbeiten und mit Dünger und Pfählen zu versehen, obgleich ihre Hoffnungen so oft ge- täuscht werden. Die Hauptstadt der Verwaltung in der Nheinprovinz, der Sitz des Oberpräsidenten, ist Koblenz, am Einflüsse der Mosel in den Rhein. Ein Krei^ von Festungswerken mit ungeheuern Mauern und drohenden Schießscharten liegt auf den Höhen um der Stadt her auf beiden betten der zusammenfließenden Ströme, deren Ufer durch Brücken verbunden sind. Koblenz gegenüber auf dem rechten Ufer liegt die mächtige Feste Ehren- breitstein, eine gute Stunde rheinaufwärts die prächtige königliche Burg Stolzenfels. Die große alte Stadt Köln, Sitz des Erzbischofs von Köln, zählt mit dem gegenüberliegenden Städtchen Deutz über 150,000 Einwohner. Sie ist die größte Stadt der Rhein- provinz und nebst Deutz stark befestigt. Die große Stadt mit ihren schönen Gebäuden, den vielen Türmen und dem majestätischen Dom gewährt einen herrlichen Anblick. Sie ist durch Eisenbahnen und Dampfschiffahrt mit vielen fernen Gegenden verbunden und wird mit jedem Jahre eine bedeuten- dere Fabrik- und Handelsstadt. Von ihren Waren ist die 10*

7. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 148

1881 - Danzig : Boenig
3 48 bekannteste das kölnische Wasser, welches in zahllosen Fläschchen versendet wird. Die größte Fabrikstadt der Rheinprovinz ist Elberfeld an der Wupper, mit 80,000 Einwohnern. An Elberfeld schließt sich unmittelbar die eine Stnnde lange Stadt Barmen mit 86.000 Einwohnern. Beide Städte zusammen bilden das soge- nannte Wupperthal, in welchem eine großartige gewerbliche Thätigkeit herrscht. Garnbleichereien, Färbereien, Seiden-, Baumwollen- und andere Manufakturen haben hier einen großen Wohlstand verbreitet. Aachen, nicht weit von der westlichen Grenze der Provinz, ist eine der ältesten deutschen Städte und hat mehrere warme Bäder (Gesundbrunnen). Von den vielen bedeutendsten Städten der Rheinprovinz können hier nur noch aufgezählt werden: die Festungen Wesel und Saarlouis — Saarbrücken, die südlichste Stadt der Provinz mit bedeutendem Steinkohlenberg- bau — Solingen, mit berühmten Schwerter-Fabriken — Essen, mit großartigen Steinkohlenbergwerken und einer berühmten Gußstahl-Fabrik — Duisburg, mit bedeutenden Tabaks- und Zuckerfabriken — Tanten, mit einem herrlichen Dome — die durch Seiden-Webereien bedeutende Fabrikstadt Krefeld, — das durch seine Malerschule und einen schönen Lustwald (Hofgarten genannt) ausgezeichnete Düsseldorf, mit 80.000 Einwohnern — die Universitätsstadt Bonn, nahe beim Siebengebirge — und die sehr alte Stadt Trier (22,000 Ein- wohner), Sitz des Diöcesanbischofs. Rach Häst-re. 222. Die Provinz Hessen-Nassau. 285 □ M.; 1,470,000 Einw. Die Provinz Hessen-Nassau, welche von der Fulda, Eder und Lahn durchströmt wird, besteht aus dem ehemaligen Kur- fürstentum Hessen, dem ehemaligen Herzogtum Nassau, dem Bezirke der früheren freien Reichsstadt Frankfurt, der frühern Landgrasschaft Hessen-Hom bürg und den ehemals baierischen Bezirken Orb und Gersfeld. Sie dehnt sich südlich bis an den Main, westlich bis an den Rhein und nördlich bis an die Provinz Westfalen aus. Die Provinz Hessen-Nassau ist in die beiden Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden einge- teilt. Im Norden ist nur ein kleiner Teil der Provinz so eben und fruchtbar, wie das Fuldathal bei Kassel. Große Strecken sind waldig und zum einträglichen Ackerbau nicht ge- eignet. Aus diesen wandern viele Bewohner während der Ernte in fruchtbarere Gegenden, um dort als Tagelöhner zu helfen, be- sonders ans der Gegend von Fulda. Der südliche Teil der Provinz ist sehr fruchtbar. Zwar ist derselbe gebirgig: Taunus

8. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 149

1881 - Danzig : Boenig
und Westerwa ld durchziehen ihn, allein mit geringen Aus- nahmen sind diese Gebirge nicht so rauh, daß nicht fruchtbare Thäler und warme Abhänge dazwischen Platz fänden. Deshalb bringt das Land nickt nur genug Getreide und Obst hervor, sondern auch die edelsten Weine, zumal im Rheingau, welcher durch das Gebirge gegen Nord- und Ostwinde geschützt ist. Ein wärmeres Thal aber als das, worin Wiesbaden liegt, dürfte schwerlich in Deutschland zu finden sein. Dies rührt zum Teil von den heißen Quellen her, welche hier aus der Erde sprudeln und zu heilsamen Bädern benutzt werden. Doch ist Wiesbaden bei weitem nicht der einzige Ort in der Provinz, wo mineralisches Wasser aus der Erde quillt, wenngleich die anderen Quellen sich weniger durch ihre Hitze, als durch andere Eigenschaften aus- zeichnen. Das Bad zu Ems an der Lahn wird von Brust- leidenden stark besucht. Gegen andere Übel dienen die Quellen zu Homburg, Soden, Schwa Ibach und Schlangen bad. Allein den größten Ruf hat eine Quelle, deren Wasser nicht an Ort und Stelle getrunken zu werden pflegt, sondern in Krügen in und aus Deutschland hinaus weithin verschickt wird, dies ist der Brunnen zu Selters. — Die Bergwerke in der Provinz Hessen-Nassau liefern Silber, Blei, Eisen, Kupfer und viele andere Mineralien. Die Hauptstadt der Provinz, der Sitz des Oberpräsidenten, ist Kassel, mit 53,000 Einwohnern. Ihre Lage an der schiff- baren Falda, nicht weit von deren Zusammenfluß mit der Werra, sowie die vielfachen Eisenbahnverbindungen haben die Stadt zu einem bedeutenden Verkehrsplatze gemacht. Kassel wird von vielen Fremden besucht, um die schönen Anlagen zu Wilhelmshöhe, nahe bei der Stadt, die dortigen Wasserkünste und die riesige Bild- säule des Herkules zu beschauen. Wiesbaden, am südlichen Abhang des Taunus, in einer an Naturschönheiten reichen Gegend gelegen, ist eine der schönsten und besuchtesten Badeorte Deutsch- lands. Fulda, an dem Flusse gleichen Namens, Sitz des Bi- schofs der Diöcese Fulda, ist eine nicht unbedeutende Fabrikstadt, mit einer herrlichen Domkirche, in welcher sich das Grab des heil. Bonifazius befindet. Hanau, am Main, ist eine wohl- gebaute und betriebsame Fabrik- und Handelsstadt. Die Univer- sitätsstadt Ma r bürg, auf beiden Usern der Lahn, gewährt einen malerischen Anblick durch ihre schöne Lage und ihre altertüm- lichen Kirchen, unter denen sich die St. 'Elisabethkirche mit dem Grabe der heil. Elisa beth besonders auszeichnet. Die sehr alte Ltadt Limburg, an der Lahn, mit einem auf einem Felsenvor- sprung sich erhebenden schönen Dome ist der Sitz des Bischofs der Diöcese Limburg. — Größer und bedeutender aber als alle diese Städte ist die ehemalige freie Reichsstadt Frankfurt am

9. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 205

1880 - Sondershausen : Eupel
205 24. Elsaß und Lothringen. Wenn man von Basel aus auf dem Rheine abwärts fährt, so blickt man nach Osten hin in eine anmutige Landschaft mit Fruchtfeldern, Wiesen und vielen wohlhabenden Ortschaften. In der Ferne zeigt sich ein Gebirge, welches dem Rhein das Geleit zu geben scheint. Es ist der Schwarzwald. Das Land, welches zwischen ihm und den grünen Ufern des Rheins als langer Streifen sich hinzieht, heißt das Großherzogtum Baden. Bisher konnte man nur mit Wehmut den Blick nach Westen wenden. In der Ferne zeigt sich auch ein schönes Gebirge. Es war ehedem deutsch und heißt das Wasgaugebirge oder die Vogesen. Zwischen ihm und dem Rhein liegt ein Land, welches wie Baden sich auch schmal am Flusse entlang zieht und gleich diesem lachende Auen, reiche Städte und Ortschaften besitzt. Dies ist das Elsaß. Es war früher deutsch, wurde aber von den Fran- zosen dem Reiche geraubt. Nunmehr ist es dem Mntterlande, zu dem es nach Bevölkerung und Sprache gehört, wieder gewonnen. Die Vogesen sind ein schön bewaldetes Gebirge. Am Fuße findet man die verschiedensten Lanbhölzer: Eichen, Buchen, Birken, Ulmen und weiter hinaus Nadelholz. Echt deutsch ist die Bauart der Häuser in den Dörfern des Elsaß. Die Wände sind weiß getüncht, während das Balken- werk rot angestrichen ist. Die alte Banerntracht hat sich noch in vielen Gegenden erhalten. Die Elsässer sind schwäbischer Abkunft; das zeigt der untersetzte Körperbau, die Gemütlichkeit und fröhliche Offenheit und die zähe Ausdauer derselben. Von Basel ans geht durch das Elsaß eine Eisenbahn. Sie folgt der Richtung des Rheines und der Vogesen und läuft zwischen beiden in einiger Entfernung hin. Würden wir aus dieser durch das Elsaß reisen, so kämen wir zuerst nach Mühlhausen. Das ist eine gewerbreiche Stadt. Hier werden ans Schafwolle, Baumwolle und Seide Kleiderstoffe aller Art ge- fertigt, auch gefärbt, gedruckt und gebleicht. Tausende von Arbeitern sind in den Fabriken beschäftigt. Damit sie gesunde Wohnung haben, hat man für sie besondere Häuser gebaut. Sie liegen in geraden Straßen bei- sammen und machen einen Stadttheil für sich aus. Setzen wir unsere Reise von Mühlhausen aus in der Ebene fort, so kommen wir nach Colmar, dann nach Schlettstadt. Dies ist mit Mauern, Gräben und Schanzen umgeben; denn es ist eine Festung. Einige Stunden nördlich von Schlettstadt liegt die Hauptstadt des Elsaß, das alte, berühmte Straßburg. Schon ans weiter Ferne sieht man den hohen Thurm des ehrwürdigen Münsters emporragen. In Deutschland findet dieser Dom nur noch in Köln seines Gleichen. Er ist im 12. und 13. Jahrhundert erbaut; es haben mehr als 60 Jahre dazu gehört, um dieses Meisterwerk zu vollenden. Erwin von Steinbach hat den Plan zu dem Ban entworfen und die Bauführung über 40 Jahre geleitet. Es war ihm aber nicht vergönnt, das vollendete Werk zu schauen. In Straßburg zweigen sich zwei Eisenbahnen ab. Die eine führt nach Westen durch die anmutigen, engen Thäler und über die bewaldeten Höhen der Vogesen. Von da geht man weiter nach Lothringen. Die andere aber zieht sich nach Norden durch die Ebene des Rheins und folgt diesem in Entfernung von einigen Meilen. Zur Linken liegt das blutige Schlacht-

10. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 206

1880 - Sondershausen : Eupel
206 selb von Wörth (6. August 1870). Bei Weißcnburg, wo der Kronprinz von Preußen den ersten Sieg erfocht, ist die Nordgrenze des reichen Elsaß. Auf der ganzen Strecke sieht man die hohe Kette der Vogesen, von welchen viele Ruinen mittelalterlicher Ritterburgen Herabschauen. In der Nähe ziehen sich fruchtbare und wohlgepflegte Weinstöcke hin. Kastanien und Nußbäume breiten an Straßen und Häusern ihre Äste aus. Auch Hopfengärten finden sich hier und da. Die Franzosen hatten wegen des Elsaß und Lothringen kein gutes Gewissen. Damit die Deutschen sie ihnen nicht wieder nehmen sollten, hatten sie eine große Anzahl Festungen in den geraubten Ländern angelegt. So zieht sich durch Elsaß von Norden nach Süden hin ein starker Gürtel von befestigten Plätzen. An der Nordgrenze sollten Bitsch, Lützelstein und Pfalzburg gegen eindringende Feinde schützen. Am Rhein aufwärts, aber von diesem etwas entsend, liegen Straßburg, Schlettstadt und Breisach. Nun werden diese festen Städte uns gute Dienste gegen den Franzmann thun. Nur die südlichste Festung, Belfort, gehört nicht mehr zum Elsaß, sondern ist Frankreich verblieben. Das Land ist höchst ergiebig an Getreide und Gemüse, an Wein und Obst. Auch werden dort Tabak, Mohn, Hans, Raps und Krapp gebaut. Letzteres ist ein Färbekraut, welches das Rot zu den Hosen der französischen Soldaten liefert. In den Vogesen wird viel Bau- und Brennholz ge- schlagen, auch Eisen und andere Metalle werden dort gewonnen. Von dem nördlichen Theile der Vogesen nach der Mosel hin liegt Deutsch-Lothringen. Buchen-, Tannen- und Eichenwälder breiten sich über die gebirgigen Gegenden aus, und die steilen Felsen und Burgruinen, welche auf den Anhöhen liegen, geben der Gegend ein schönes Ansehen. In diesem Theile Lothringens befinden sich auch Burgfesteu, wie Pfalz- burg und Lützelstein. Die größte und angesehenste Stadt in Lothringen ist Metz. Dasselbe hat gegen 50000 Einwohner. Es liegt an der Mosel, von der es durchflossen wird. An den Ufern derselben und auf den an- grenzenden Hügeln hat es eine anmutige Lage. Im Mittelalter war Metz eine mächtige und blühende freie Stadt des deutschen Reiches. Es gehörten mehr als 200 Ortschaften zu ihrem Gebiete. Als es französisch wurde, nahm der Wohlstand und die Bevölkerung immer mehr ab. Jetzt treibt es bedeutenden Handel, der meistentheils bisher nach Deutschland ging und nun noch mehr gehen wird. Die Franzosen haben die Stadt stark befestigt; sie ist eine der stärksten Festungen der Welt; denn sie hat nicht bloß einen Gürtel von Erdwällen, Mauern und Gräben um sich, sondern ist auch in weitem Umkreise mit einer Kette von einzelnen kleinen Festungen oder Forts umgeben. Daher, hat sie bisher als unbesiegbar gegolten, und noch kein Feind hat sie zur Übergabe gebracht. Es ist dieser Ruhm den deutschen Heeren vorbehalten geblieben. Lesebuch von Bock. 25. vor Binger Mäusethurm. Hatto, Abt zu Fulda und später Erzbischof von Mainz, lebte im zehnten Jahrhundert und war ein harter, geiziger Mann, der lieber die Hand ausstreckte zum Nehmen als zum Geben. Da geschah es, dass eine grosse Hungersnot am Rheinstrom ausbrach und viele Men-
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TM Hauptwörter (200)200

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